Prävention und- therapie durch Ursachenerkenntnis!Über die Rolle von chronischen Entzündungen und Reizungen im Rahmen der Krebsentstehung und -bewältigung
Dr. Ralf Oettmeier, Leiter der Klinik im Leben in Greiz, zeigt Ihnen in dieser Fortbildung, worauf es bei der Betrachtung der Erkrankung ankommt um den Patienten zu betreuen, begleiten oder beraten.
Eine Veranstaltung die für jeden Therapeuten - unabhängig von seinem Klientel und Behandlungsnmethoden - ein Bereicherung sein wird!
Zum Inhalt:
Stellt man z.B. ein Unterschenkelgeschwür und Krebsulcus der Brust gegenüber, so lassen sich kaum optische Unterschiede erkennen. Dahingegen setzten sich bei näherer, sowohl pathologisch-histologischer als auch biochemischer Betrachtung die Übereinstimmungen fort.
Eigentlich liegt der Unterschied nur in der (ungehemmten) Proliferationstendenz des Krebsgewebes im Vergleich zum ebenso mit einer gewissen Wucherung verbundenen Granulationsgewebe chronischer Wunden und Entzündungen. Apropos Entzündung: Zu unterscheiden ist eine echte Entzündung unter Beteiligung von „Erregern“ wie Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten von einer Reizung, welche unter Abwesenheit von Keimen auftritt. Für die letztere empfielt sich als Suffix „ose“ oder „pathie“, für die Entzündung im eigentlichen Sinn die klassische „-itis“.
Beides, chronische Reizung und Entzündungen fördern nachweislich Krebs und gehen mit typischen Ursachenkomplexen einher, welche zu suchen sind im veränderten Stoffwechsel (z.B. pH, Redoxpotential, O2-Versorgung), Herden (Kopfherde, Zähne, Darmdysbiose usw.), der Präsenz von chronischen Infektionen (Viren, Bakterien, Chlamydien, Pilze usw.) und einer immer bestehenden Milieubelastung durch Toxine endo- und exogenen Ursprungs.
Die einzelnen Bereiche werden im Vortrag ausführlich erläutert, an Beispielen illustriert und insbesondere Wert auf eine gezielte, individuelle d.h. ursachenorientierte Behandlung im Sinne der Krebsprävention und –therapie gelegt.